Viele reden nicht gern darüber: Eine Putzhilfe zu haben gilt oft als ausbeuterisch – sicherlich auch, weil der Job immer noch so verpönt ist. Damit sollte endlich Schluss sein! Warum mir Hilfe im Haushalt so viel bedeutet und warum das Putzen ein besseres Image verdient hat:
1. … weil ich mehr Zeit spare, als ich dachte
Meine Reinigungskraft ist eine echte Expertin und bei ihr geht einiges schneller als bei mir. Was meine Putzhilfe in drei Stunden erledigt, dafür würde ich fünf oder sechs Stunden brauchen. Na klar, es ist ihr Job und dann strahlt die Wohnung auch wirklich, wenn sie fertig ist.
2. … weil sie sich auch in die dreckigsten Ecken traut
Es gibt ja auch Ecken, wo ich mich schon gar nicht mehr hintraue. Die dunkle Ecke links hinter dem Küchenschrank, die Staubschicht auf der Regalwand… Ich spreche das auch direkt mit meiner Putzhilfe an: Dort möchte ich nicht ran, bitte besonders darauf achten. Das ist großartig!
3. … weil sie mir „innere Sauberkeit“ schenkt
Man sagt ja auch, dass Außen und Innen miteinander in Verbindung stehen. Wenn die äußere Umgebung unordentlich ist, dann hat das eine gute Auswirkung auf mein Inneres.
Mit der „inneren Sauberkeit“ meine ich so etwas wie: Gute Gedanken haben, eine positive Einstellung zum Leben, sich nicht von Negativem runterziehen lassen, in sich ruhen. Da ich viel von Zuhause arbeite ist mir das besonders wichtig.
4. … weil sie meine Aufschieberitis geheilt hat
Was schiebt man nicht schon alles ewig vor sich her… den Wäscheberg bewältigen, das verkalkte Bad reinigen und mal wieder die Fenster putzen. Gibt es nicht immer etwas Besseres zu tun, als Hausarbeit? Die Hausaufgaben meines Sohns, der Einkauf, … und am Ende tue ich es wieder nicht.
Ich muss aber permanent daran denken und fühle mich deswegen schlecht. Mit einer Reinigungskraft ist damit endlich Schluss.
5. … weil ich mehr freie Zeit habe
Kommen wir zum Wesentlichen: Ich bin Mutter, berufstätig und engagiere mich ehrenamtlich in der Berliner Amma Gruppe. Ab und zu brauche ich auch Zeit für mich. Dann bin ich mit meinem Sohn, in meiner Arbeit, mit Freunden und in der Gruppe einfach glücklicher.
Mehr Zeit heißt auch, dass ich endlich mal dazu komme, die Steuererklärung zu machen. Und ich kann am Samstag mit meinem Sohn ins Kino gehen, statt mit dem Staubwedel durch die Wohnung zu laufen.
6. … weil sie „drin“ ist (im Internet)
Als meine ehemalige Putzfrau aufgehört hat, war da erst mal eine lange Lücke. Ich überlegte, ob ich im Internet Jemanden suche oder einen Aushang mache oder mal rumfrage. Dann habe ich Werbung von der Online-Vermittlung gesehen und es einfach mach über Helpling.de probiert.
7. … weil ich ihr vertrauen kann
Die Putzhilfe vom Online-Portal war dann so gut, dass sie jetzt immer zu mir kommt. Ich fühlte mich sehr sicher damit – das ist eine ordentliche Firma und keine Haushaltshilfe vom Schwarzmarkt, wie das sonst so oft läuft. Die Reinigungskräfte dort haben Papiere, das ist legal und sie zahlen ihre Steuern. Das gibt mir ein gutes Gefühl.
8. … weil ich es mir wert bin
Man will sich ja immer mal wieder „etwas gönnen“: Neue Schuhe, Kosmetik, Elektronik, einen Cocktail… Aber der Glückseffekt hält leider nie sehr lange an. Mit der Reinigungskraft „gönne“ ich mir auch etwas und hier ist der Effekt langfristiger. Lieber bezahle ich eine Reinigungskraft und gehe dafür einmal weniger ins Restaurant.
9… weil meine Putzfrau genau weiß, dass ich sie liebe
Hinzu kommt: Mein “Helpling” ist ein wirklich netter Mensch. Ich freue mich jedes Mal, wenn sie kommt – auch, weil sie ihren Job gerne macht. Das hat mir auch zu denken gegeben: Wir beklagen uns oft über alles Mögliche, und da kommt jemand wie sie, die froh ist, dass sie mir und anderen das Leben mit ihrer Arbeit erleichtert. Das inspiriert mich.