Person benutzt Pümpel im Spülbecken; Reinigungskraft bei der Arbeit.
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Küchenabfluss reinigen: Schritt-für-Schritt-Anleitung mit Tipps vom Profi

Julia Horti

Expertin für clevere Reinigungstipps

Ein sauberer Küchenabfluss ist kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit. In der Küche landet vieles im Abfluss, das dort eigentlich nichts verloren hat. Fett, Speisereste, Seifenablagerungen und vieles mehr setzten sich im Rohr fest und sorgen mit der Zeit für Probleme. Die Folgen sind unangenehm: Es riecht modrig, das Wasser läuft immer langsamer ab, und im schlimmsten Fall ist der Abfluss komplett verstopft.

Doch es gibt gute Nachrichten: Sie können solche Probleme nicht nur selbst beheben, sondern auch wirksam vorbeugen. Mit den richtigen Methoden und etwas Know-how reinigen Sie Ihren Küchenabfluss effektiv und gleichzeitig schonend. So vermeiden Sie Schäden an den Rohren und schützen sich vor teuren Reparaturen.

In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Ihren Küchenabfluss reinigen, Schritt für Schritt und mit den besten Tipps vom Profi. Sie lernen sowohl bewährte Hausmittel als auch einfache Werkzeuge kennen, mit denen Sie Fett und Essensreste entfernen. Außerdem geben wir Ihnen praktische Ratschläge, wie Sie unangenehme Gerüche verhindern und künftigen Verstopfungen vorbeugen können.

Lesen Sie weiter und entdecken Sie, wie Sie mit einfachen Mitteln für einen dauerhaft sauberen und geruchsfreien Küchenabfluss sorgen können — und das ohne großen Aufwand.

Warum sollte man den Küchenabfluss regelmäßig reinigen?

Kitchen Sink With Drops

Kurz gesagt: Wenn Sie regelmäßig Ihren Küchenabfluss reinigen, können Sie größere Probleme, bevor sie entstehen, vermeiden. Schon wenige Minuten im Monat genügen, um unangenehme Überraschungen zu vermeiden und Ihre Küche hygienisch zu halten.

Hier die wichtigsten Gründe auf einen Blick:

  • Verstopfungen vermeiden: Speisereste, Fett und Seifenablagerungen sammeln sich schleichend in den Rohren. Reinigen Sie regelmäßig, damit sich diese Ablagerungen nicht zu einem dichten Pfropfen entwickeln, der den Abfluss komplett blockiert.
  • Unangenehme Gerüche verhindern: Ein vernachlässigter Abfluss riecht oft modrig oder sogar faulig. Bakterien zersetzen organische Reste, was zu Geruchsbildung führt. Mit einer gezielten Reinigung beseitigen Sie diese Rückstände und bewahren Ihre Küche vor schlechten Gerüchen.
  • Abflussleistung erhalten und Rohre schonen: Ein freier Abfluss leitet das Wasser schnell und problemlos ab. Regelmäßige Reinigung schützt außerdem die Rohrinnenwände vor aggressiven Ablagerungen, die langfristig das Material angreifen könnten.

Wie oft sollte man den Küchenabfluss reinigen?

Um Verstopfungen und Gerüche vorzubeugen, empfiehlt es sich, den Küchenabfluss etwa einmal im Monat im Rahmen einer Grundreinigung gründlich zu putzen. Bei intensiver Nutzung, zum Beispiel in einem großen Haushalt, kann auch eine Reinigung alle zwei Wochen sinnvoll sein.

Falls Ihnen die Reinigung dennoch zu aufwendig ist oder Sie sicherstellen möchten, dass alles fachgerecht erledigt wird, können Sie sich jederzeit an eine professionelle Haushaltshilfe wenden. Auf Helpling können Sie schnell und unkompliziert die passende Reinigungskraft finden, die Sie beim Küchenabfluss säubern oder auch beim Waschbecken-Überlauf reinigen unterstützen kann.

Schritt für Schritt: Küchenabfluss reinigen

Top View Eco Natural Items Kitchen Cleaning Near Sink 1

Nachdem Sie nun verstanden haben, warum regelmäßige Pflege so wichtig ist, möchten wir Ihnen zeigen, wie Sie Ihren Küchenabfluss effektiv reinigen. Diese können Sie auf natürliche Weise durchführen, ohne die Rohre zu belasten. Hier erfahren Sie, welche Hausmittel und Werkzeuge sich bewährt haben und wie Sie Schritt für Schritt vorgehen.

Vorbereitung: Was Sie brauchen

Bevor Sie starten, lohnt es sich, alles Nötige bereitzulegen. So können Sie ohne Unterbrechung arbeiten und vermeiden, dass Schmutzwasser oder unangenehme Gerüche unnötig lange in der Küche stehen. Hier ist ein Überblick über die wichtigsten Hausmittel und Werkzeuge: 

Hausmittel und Werkzeuge im Überblick:

  • Hausmittel: Natron, Backpulver, Essig, heißes Wasser
  • Werkzeuge: Saugglocke (Pömpel), Abflussspirale, Gummihandschuhe, Schüssel
  • Sicherheitsausstattung: robuste Handschuhe und gegebenenfalls eine Schutzbrille. Gießen Sie außerdem keine kochend heiße Flüssigkeit direkt in Plastikrohre, um Beschädigungen zu vermeiden.

Schritt 1: Schnelle Reinigung bei leichtem Schmutz

Nicht immer ist eine große Aktion notwendig. Für leichte Ablagerungen genügt oft schon diese kurze Reinigung:

  • Nehmen Sie zunächst das Abflusssieb heraus und reinigen Sie es gründlich.
  • Spülen Sie den Abfluss mit reichlich heißem Wasser durch.
  • Wischen Sie Fett und Seifenreste am Rand mit einem Mikrofasertuch ab.

Diese schnelle Maßnahme eignet sich perfekt für zwischendurch und hält den Abfluss bereits erstaunlich lange frei.

Schritt 2: Küchenabfluss reinigen mit Hausmitteln

Wenn Sie Schritt 1 bereits durchgeführt haben und mehr als nur oberflächliche Verschmutzungen beseitigen möchten, helfen Hausmittel, wie zum Beispiel Natron. Sie sind schonend für die Rohre, umweltfreundlich und neutralisieren unangenehme Gerüche.

Methode 1: Natron und Essig

Natron und Essig sind im Haushalt wahrliche Superstars und eignen sich auch zur Reinigung der Spülmaschine oder Edelstahls. Und auch wenn Sie Ihren Küchenabfluss sauber bekommen möchten, können Sie zu diesen Hausmitteln greifen: 

  • Geben Sie etwa vier Esslöffel Natron direkt in den Abfluss.
  • Gießen Sie anschließend eine halbe Tasse Essig hinterher.
  • Es beginnt zu schäumen, lassen Sie das Gemisch 10 bis 15 Minuten einwirken.
  • Spülen Sie danach mit ein bis zwei Litern heißem Wasser nach.

Diese Methode löst Fett, beseitigt Gerüche und sorgt für eine natürliche Grundreinigung.

Methode 2: Backpulver und Essig

  • Falls Sie kein Natron zur Hand haben, können Sie stattdessen Backpulver verwenden.
  • Der Ablauf ist identisch: Backpulver in den Abfluss geben, Essig hinterher, einwirken lassen, mit heißem Wasser nachspülen.

Beide Methoden eignen sich auch zur regelmäßigen Vorbeugung, etwa einmal im Monat.

Schritt 3: Küchenabfluss mechanisch reinigen

Wenn Schritte 1 und 2 nicht mehr ausreichen oder die Verstopfung schon fortgeschritten ist, kommen mechanische Helfer ins Spiel.

Mit dem Pömpel (Saugglocke):

  • Lassen Sie etwas Wasser im Spülbecken stehen, sodass der Pömpel gut abdichten kann.
  • Setzen Sie die Saugglocke über dem Abfluss auf und pumpen Sie kräftig.
  • Wiederholen Sie das, bis das Wasser wieder zügig abläuft.

Mit der Abflussspirale:

  • Führen Sie die Spirale vorsichtig in den Abfluss ein.
  • Drehen und ziehen Sie sie behutsam, bis Sie den Widerstand der Verstopfung spüren.
  • Arbeiten Sie weiter, bis die Ablagerungen gelöst sind.

Diese Werkzeuge entfernen auch hartnäckige Blockaden, ohne die Rohre zu beschädigen.

Verstopften Küchenabfluss reinigen: Was tun bei hartnäckigen Problemen?

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Manche Ablagerungen lassen sich mit Hausmitteln und etwas Geduld lösen. Doch nicht jede Verstopfung gibt so schnell nach. Wenn die genannten Methoden nicht mehr helfen, lohnt es sich, strategisch vorzugehen. Damit Sie Ihre Rohre nicht beschädigen, finden Sie hier praktische Hinweise für besonders hartnäckige Fälle und wie Sie Ihren verstopften Abfluss reinigen: 

Wann Sie besser mechanisch arbeiten:

  • Wenn Wasser gar nicht mehr abläuft oder ein deutlich hörbares Gluckern aus dem Rohr kommt, können sich tiefer liegende Fettklumpen gebildet haben. 
  • In solchen Fällen reicht reines Spülen oft nicht aus. 
  • Hier kann es sinnvoll sein, das Siphon vorsichtig zu demontieren, zu reinigen und anschließend wieder dicht zu montieren. 
  • Achten Sie darauf, eine Schüssel darunter zu stellen, um Wasserreste aufzufangen.

Tipps für festsitzende Fettklumpen:

Fett verfestigt sich bei niedrigen Temperaturen und haftet hartnäckig an den Rohrwänden:

  • Statt mit noch mehr heißem Wasser nachzuspülen, lassen Sie das Rohr zunächst abkühlen. 
  • So wird das Fett spröder und lässt sich mit einer Spirale oder einem langen, flexiblen Reinigungsstab oft leichter herauskratzen. 
  • Auch sanftes Klopfen an der Rohrleitung kann helfen, um Ablagerungen zu lockern, bevor Sie erneut spülen.

Wann Sie den Profi rufen sollten:

  • Sobald das Wasser überläuft, unangenehme Gerüche trotz aller Bemühungen bleiben oder Sie beim Reinigen auf festen Widerstand stoßen, ist professionelle Hilfe gefragt.
  • Versuchen Sie nicht, mit Gewalt zu arbeiten. Ein Fachmann kann die Verstopfung schnell und ohne Schäden beseitigen und Ihnen Tipps geben, wie Sie künftigen Problemen vorbeugen.

Vorsicht bei Chemikalien:

  • Starke Rohrreiniger aus dem Handel wirken zwar aggressiv, sind aber kein Allheilmittel.
  • Sie können Dichtungen und Rohre angreifen, vor allem wenn sie häufig oder falsch eingesetzt werden. 
  • Bei hartnäckigen Verstopfungen sind mechanische Methoden oder ein Anruf beim Fachbetrieb die bessere Lösung.

5 Tipps vom Profi: Küchenabfluss schonend reinigen & vorbeugen

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Wenn Sie die hartnäckigste Verstopfung gemeistert haben, lohnt es sich, dem Abfluss auch im Alltag mehr Aufmerksamkeit zu schenken. So bleibt er länger frei, unangenehme Gerüche entstehen gar nicht erst und Sie vermeiden unnötige Schäden. Im Folgenden finden Sie erprobte Tipps, wie Sie Ihren Küchenabfluss effektiv reinigen und gleichzeitig schonen.

  • Was gehört nicht in den Abfluss?
    Ein häufiger Fehler beginnt schon bei der täglichen Nutzung. Gießen Sie Öl, flüssiges Fett, Kaffeesatz oder Essensreste niemals in den Abfluss. Diese Stoffe setzen sich an den Rohrwänden ab, verklumpen oder verhärten mit der Zeit. Kratzen Sie Teller und Pfannen immer gründlich aus und wischen überschüssiges Fett mit einem Küchentuch ab, bevor Sie abspülen.
  • Das Sieb: klein, aber entscheidend
    Ein Abflusssieb kostet wenig, verhindert aber, dass Speisereste und gröbere Partikel in die Rohre gelangen. Sie sollten es konsequent nutzen und regelmäßig leeren. Viele Menschen übersehen diesen kleinen Helfer, dabei spart er oft den Anruf beim Klempner.
  • Schonende Reinigung statt Chemiekeule
    Weniger ist mehr. Regelmäßig heißes Wasser durchlaufen zu lassen und Hausmittel einzusetzen hilft deutlich mehr als aggressive Chemikalien. Mechanische Methoden wie Pömpel oder Spirale sind ebenfalls deutlich materialschonender. Auf diese Weise verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Rohre und schonen gleichzeitig die Umwelt.
  • Schockreinigung mit Eiswürfeln
    Eiswürfel sind nicht nur praktisch für kühle Getränke, sondern auch ein cleveres Hausmittel für Ihren Küchenabfluss. Werfen Sie regelmäßig ein paar Eiswürfel (gerne auch mit etwas Zitronensaft oder Essig eingefroren) in den Abfluss. Beim Schmelzen schrubben die harten Kanten der Eiswürfel sanft an den Rohrwänden entlang und helfen so, leichte Fettfilme und Ablagerungen zu lösen.
    Der zusätzliche Effekt: Durch die Kälte ziehen sich Fette und Speisereste kurzfristig zusammen, lösen sich leichter und lassen sich mit anschließend heiß durchgespültem Wasser besser abtransportieren. Ein einfacher, schonender und erfrischender Trick, um den Abfluss langfristig frei und geruchsfrei zu halten.
  • Häufige Fehler vermeiden
    Auch beim Reinigen können Sie einiges falsch machen. Gießen Sie zum Beispiel kein kochend heißes Wasser in Kunststoffrohre. Diese können sich verformen oder beschädigt werden. Ebenso schadet zu viel chemischer Reiniger mehr, als er nützt. Ein weiterer Klassiker: der Pömpel ohne ausreichend Wasser oder ohne Abdichtung der Überlauföffnung. So verpufft der Effekt, und der Schmutz bleibt, wo er ist.

Fazit

Ein sauberer und freier Küchenabfluss ist keine Zauberei, sondern das Ergebnis kleiner, konsequenter Maßnahmen. Sie haben nun erfahren, wie Sie Schritt für Schritt vorgehen, welche Hausmittel wirklich helfen und wann es sinnvoll ist, mechanisch oder mit professioneller Unterstützung zu arbeiten. Wenn Sie regelmäßig reinigen, sorgfältig aufpassen, was im Abfluss landet, und die typischen Fehler vermeiden, bleiben Ihnen unangenehme Gerüche, verstopfte Rohre und teure Reparaturen erspart.

Schon ein Sieb, heißes Wasser und etwas Natron können Wunder wirken. Noch besser: Bauen Sie die Reinigung als festen Bestandteil Ihrer Küchenroutine ein. So sparen Sie sich Ärger und Zeit. Falls Sie dabei Unterstützung wünschen oder den Abfluss einmal von Grund auf professionell reinigen lassen möchten, finden Sie auf Helpling schnell und unkompliziert die passende Reinigungskraft.

Mit ein wenig Know-how und diesen Tipps sorgen Sie dafür, dass Ihr Küchenabfluss auch in Zukunft zuverlässig funktioniert und Ihre Küche hygienisch und angenehm bleibt.

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