Sauberkeit gehört zu den Dingen, die im Alltag oft als selbstverständlich gelten. Erst wenn sie fehlt, merkt man, wie wichtig sie wirklich ist. Hinter gepflegten Wohnungen, sauberen Büros und glänzenden Schaufenstern stehen unzählige Reinigungskräfte, die tagtäglich dafür sorgen, dass Räume angenehm und hygienisch bleiben. Ihre Arbeit ist unverzichtbar und verdient Anerkennung.
In den letzten Jahren hat sich die Reinigungsbranche stark verändert. Immer mehr Menschen buchen professionelle Unterstützung im Haushalt, während Unternehmen auf zuverlässige Reinigungsteams setzen. Gleichzeitig interessiert viele die Frage: Wie hoch ist der Stundenlohn einer Putzfrau in Deutschland?
Die Antwort ist nicht für alle gleich. Der Verdienst hängt von mehreren Faktoren ab: etwa vom Arbeitsort, der Erfahrung und der Art der Beschäftigung. Selbstständige Reinigungskräfte berechnen ihre Preise anders als Angestellte, und auch die Löhne unterscheiden sich zwischen Städten wie München, Berlin oder Hamburg.
In diesem Artikel erfahren Sie:
- wie sich der Stundenlohn für Putzfrauen in Deutschland zusammensetzt,
- welche gesetzlichen Regelungen gelten
- und was als fairer Lohn gilt.
Ziel ist es, ein klares und realistisches Bild zu zeigen: Wie viel können Reinigungskräfte tatsächlich verdienen und welche Unterschiede gibt es zwischen privaten, selbstständigen und angestellten Tätigkeiten?
Was ist ein guter Stundenlohn für eine Putzfrau?

Wer in Deutschland als Reinigungskraft arbeitet, möchte fair bezahlt werden. Doch was gilt eigentlich als guter Stundenlohn für eine Putzfrau? Eine pauschale Antwort gibt es nicht, denn der Verdienst hängt stark von der Art der Tätigkeit, der Erfahrung und dem Arbeitsort ab. Trotzdem lassen sich Durchschnittswerte und Richtlinien nennen, die als Orientierung dienen:
- Der gesetzliche Mindestlohn liegt aktuell bei 12,41 Euro pro Stunde.
- In der Gebäudereinigung gilt zusätzlich ein Branchentarifvertrag, der meist etwas darüber liegt.
- Für Innenreinigung, Glas- oder Sonderreinigung gibt es unterschiedliche Lohnstufen.
- Tariflich angestellte Reinigungskräfte verdienen im Jahr 2025 im Schnitt zwischen 13 und 22 Euro pro Stunde, je nach Aufgabenbereich.
Die folgende Übersicht zeigt typische Stundenlöhne in der Branche:
| Tätigkeit | Ø Stundenlohn | Beschäftigungsart | Bemerkung |
| Private Haushaltshilfe | 14 – 22 € | Selbstständig / Minijob | Keine Tarifbindung |
| Innenreinigung | 13 – 16 € | Angestellt (Tarif) | Unterhalts- oder Grundreinigung |
| Glas- oder Fassadenreinigung | 16 – 22 € | Angestellt (Tarif) | Erfordert Spezialkenntnisse |
| Büro- oder Objektreinigung | 14 – 18 € | Angestellt | Häufig Schichtarbeit |
| Selbstständige Reinigungskraft | 20 – 30 € | Freiberuflich | Preis inklusive Material und Versicherung |
Im privaten Bereich sind Löhne oft frei verhandelbar. Wer selbstständig arbeitet, kann höhere Stundensätze verlangen, muss dafür aber eigene Kosten tragen, etwa für Versicherungen, Steuern und Anfahrt (dazu später mehr.)
Ein fairer Stundenlohn für eine Putzfrau liegt also in der Regel zwischen 15 und 25 Euro. Alles darunter ist meist nicht kostendeckend, alles darüber spiegelt oft zusätzliche Qualifikation, Erfahrung oder Spezialleistungen wider.
Studenlohn Putzfrau: Wie viel bekommt eine Putzfrau pro Stunde (privat vs. angestellt)?

Wie viel Reinigungskräfte tatsächlich verdienen, hängt stark davon ab, in welchem Arbeitsverhältnis sie stehen. Der Unterschied zwischen einer angestellten und einer selbstständigen Putzkraft zeigt sich nicht nur beim Stundenlohn, sondern auch bei Absicherung, Steuern und Flexibilität.
Angestellte Reinigungskräfte
Angestellte Reinigungskräfte arbeiten in der Regel bei einem Reinigungsunternehmen oder über eine Dienstleistungsfirma. Sie erhalten einen festen Bruttolohn zwischen 13 und 17 Euro pro Stunde, abhängig von Erfahrung, Tarifvertrag und Aufgabenbereich.
Nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben bleiben etwa 10 bis 12 Euro netto. Dafür gibt es verlässliche Rahmenbedingungen:
- Fester Arbeitsvertrag und geregelte Arbeitszeiten
- Bezahlter Urlaub und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall
- Versicherungsschutz über den Arbeitgeber
- Regelmäßige Einkommen und planbare Sicherheit
Selbstständige Reinigungskräfte
Selbstständige Reinigungskräfte arbeiten eigenverantwortlich und legen ihre Preise selbst fest. In der Praxis liegen diese meist zwischen 20 und 30 Euro pro Stunde, abhängig von Stadt, Erfahrung und Art der Reinigung. Der höhere Betrag täuscht jedoch leicht, da Selbstständige alle Kosten selbst tragen:
- Beiträge zur Kranken- und Haftpflichtversicherung
- Materialkosten und Fahrtzeiten
- Rücklagen für Steuern und Altersvorsorge
Nach Abzug dieser Posten bleiben realistisch gesehen 14 bis 20 Euro netto pro Stunde übrig. Dafür genießen Selbstständige eine größere Freiheit in der Auftragswahl und können ihr Arbeitspensum individuell gestalten.
Zusätzlich haben selbst angestellte Putzfrauen die Möglichkeit, mit Anbietern wie Helpling zusammenzuarbeiten. Bei Direktbuchungen wird der Preis nämlich individuell vereinbart, häufig ohne Rechnung oder Versicherung. Über Plattformen dagegen sind alle Reinigungen abgesichert, und die Bezahlung läuft offiziell mit steuerkonformer Rechnung. Das hat klare Vorteile:
- 20 Prozent der Kosten können nach § 35a EStG steuerlich abgesetzt werden
- Bis zu 4.000 Euro im Jahr lassen sich so sparen
- Jede Buchung ist versichert und transparent dokumentiert
Und was kostet eine Reinigung auf Helpling? Dies hängt von mehreren Faktoren, wie der Größe Ihrer Wohnung oder der Stadt ab.
Einflussfaktoren auf den Stundenlohn
Wie viel Reinigungskräfte letztlich verdienen, hängt von mehreren Faktoren ab. Neben der Art des Auftrags spielen auch Qualifikation, Arbeitszeiten und Zusatzleistungen eine wichtige Rolle.
1. Erfahrung und Qualifikation
- Zertifikate oder Schulungen erhöhen die Chancen auf bessere Bezahlung
- Gute Deutschkenntnisse und Spezialisierungen (z. B. Fenster-, Teppich- oder Bauendreinigung) wirken sich positiv auf den Lohn aus
2. Arbeitszeit
- Zuschläge für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit liegen zwischen 25 und 100 Prozent
- Regelmäßige Tageseinsätze sind meist niedriger vergütet, aber planbarer
3. Beschäftigungsform
- Vollzeitkräfte mit Tarifbindung verdienen weniger pro Stunde, aber erhalten Urlaub, Versicherung und Lohnfortzahlung
- Selbstständige legen ihre Preise frei fest, tragen jedoch alle Kosten selbst
4. Zusatzleistungen
- Einige Arbeitgeber übernehmen Fahrtkosten oder Arbeitskleidung
- Schulungen und Weiterbildungsmöglichkeiten bieten langfristig höhere Einkommenschancen
Regionale Unterschiede beim Stundenlohn
Ein weiterer, wichtiger Einflussfaktor auf den Studenlohn einer Putzfrau ist die Region. Denn nicht überall in Deutschland wird gleich viel gezahlt. Der Wohnort spielt eine entscheidende Rolle, da Lebenshaltungskosten und Nachfrage stark variieren. In großen Städten liegen die Preise spürbar höher als im ländlichen Raum.
Durchschnittlicher Studenlohn Putzfrau 2025:
- München: 25–30 €
- Hamburg: 22–28 €
- Berlin: 18–25 €
- Köln, Düsseldorf, Frankfurt: 20–27 €
- Ländliche Regionen: meist 3–5 € darunter
Gründe für die Unterschiede:
- Höhere Lebenshaltungskosten in Großstädten
- Stärkere Nachfrage nach Reinigungsdiensten
- Regionale Tarifbindungen und lokale Konkurrenz
Kurz gesagt: je größer die Stadt, desto höher die Chancen auf gut bezahlte Aufträge, aber auch die Kosten für Miete, Transport und Lebensunterhalt steigen. Für selbstständige Haushaltshilfen lohnt sich daher ein genaues Abwägen zwischen Verdienstpotenzial und Ausgaben.
Wie viel verdient eine Reinigungsfirma pro Stunde?

Neben privaten Reinigungskräften spielen auch professionelle Reinigungsfirmen eine wichtige Rolle im Markt. Sie übernehmen häufig größere Aufträge, etwa in Büros, Praxen oder öffentlichen Gebäuden. Auf den ersten Blick wirken die Stundensätze deutlich höher, doch hinter dem Preis steckt eine komplexe Kalkulation.
Reinigungsfirmen berechnen ihre Preise so, dass sie neben dem eigentlichen Lohn der Reinigungskräfte auch alle betrieblichen Kosten abdecken. Dazu gehören:
- Löhne und Sozialabgaben der Angestellten
- Versicherungen, etwa Haftpflicht und Unfallversicherung
- Fahrzeiten und Materialkosten
- Verwaltungsaufwand, Buchhaltung und Kundenservice
- Betriebskosten wie Fahrzeuge, Geräte und Reinigungsmittel
Diese Faktoren ergeben in der Summe die typischen Marktpreise, die Kundinnen und Kunden zahlen.
Übliche Stundensätze professioneller Anbieter:
- Privatkundenpreise: zwischen 25 und 35 Euro pro Stunde
- Gewerbliche Reinigungen: zwischen 30 und 40 Euro pro Stunde
Der eigentliche Stundenlohn der Reinigungskraft liegt davon meist zwischen 13 und 18 Euro, während der Rest auf Betriebskosten und den Gewinn des Unternehmens entfällt.
Der Unterschied zwischen privaten und gewerblichen Aufträgen ist deutlich:
- Privatkunden, die über Plattformen wie Helpling buchen, zahlen in der Regel den höheren Satz pro Stunde, erhalten dafür aber Versicherungsschutz, geprüfte Reinigungskräfte und steuerkonforme Rechnungen.
- Unternehmensaufträge werden häufig im Rahmen von Serviceverträgen abgerechnet, bei denen zusätzliche Leistungen wie regelmäßige Qualitätskontrollen, Materialbereitstellung und Objektmanagement enthalten sind.
Fazit
Reinigung ist mehr als nur Routine. Sie sorgt dafür, dass Wohnungen, Büros und öffentliche Räume gepflegt bleiben und wir uns überall wohlfühlen können. Wie viel eine Putzfrau verdient, hängt jedoch von mehreren Faktoren ab: Stadt, Erfahrung und Beschäftigungsform.
Im Jahr 2025 liegt der durchschnittliche Stundenlohn zwischen 15 und 25 Euro. Tariflich angestellte Kräfte verdienen meist 13 bis 18 Euro, erfahrene Selbstständige erreichen bis zu 30 Euro pro Stunde. In Großstädten wie München oder Hamburg sind die Löhne etwas höher, weil auch die Lebenshaltungskosten steigen.
Wer über geprüfte Plattformen wie Helpling arbeitet, profitiert zusätzlich von Versicherungsschutz, transparenter Preisgestaltung und steuerlichen Vorteilen. Diese Rahmenbedingungen schaffen Sicherheit, für Reinigungskräfte ebenso wie für Auftraggeber.
Kurz gesagt: Faire Bezahlung, klare Strukturen und Wertschätzung machen den Beruf heute attraktiver als je zuvor. Reinigungskräfte bei Helpling zeigen Tag für Tag, dass professionelle Sauberkeit und Vertrauen Hand in Hand gehen.
Studenlohn Putzfrau: Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Was schafft eine Putzfrau in 2 Stunden?
Eine erfahrene Reinigungskraft schafft in zwei Stunden vorwiegend eine Grundreinigung einer 2-Zimmer-Wohnung. Dazu gehören das Staubsaugen, Wischen sowie die Reinigung von Küche und Bad.
Je nach Verschmutzungsgrad und Organisation lassen sich etwa 40 bis 60 Quadratmeter gründlich reinigen. So sparen Sie Zeit und Kosten:
- Räume vorab aufräumen
- Reinigungsmittel und Utensilien bereitstellen
- Prioritäten klar kommunizieren (z. B. Küche zuerst, dann Bad)
Denn eine gute Vorbereitung ermöglicht, dass sich die Reinigungskraft voll auf die Arbeit konzentrieren kann.
Wie unterscheiden sich die Löhne nach Stadt und Region?
Die Bezahlung variiert stark je nach Region. In Großstädten sind die Stundenlöhne höher, da dort die Lebenshaltungskosten und die Nachfrage steigen. In ländlichen Gebieten liegen die Preise meist etwas darunter.
Durchschnittliche Stundenlöhne 2025:
- München: 25–30 €
- Hamburg: 22–28 €
- Berlin: 18–25 €
- Köln, Düsseldorf, Frankfurt: 20–27 €
- Ländliche Regionen: meist 3–5 € niedriger
Die Unterschiede entstehen durch regionale Tarifbindungen, Konkurrenz und Lebenshaltungskosten.
Wie hoch ist das Monatsgehalt von Putzfrauen im Vergleich: Was bleibt netto?
Das monatliche Einkommen hängt stark von der Beschäftigungsform ab.
Beispielhafte Berechnung:
- Angestellte Reinigungskraft (40 Std./Woche, 14,50 €/h): etwa 2.320 € brutto, rund 1.650 € netto (Steuerklasse I).
- Selbstständige Reinigungskraft (25 €/h, 120 Std./Monat): etwa 3.000 € Umsatz, nach Abzug von Steuern und Fixkosten rund 2.200 € netto.
Der Unterschied zeigt: Selbstständige können mehr verdienen, müssen aber eigene Kosten wie Versicherung, Steuer und Material selbst tragen.
Wie entwickeln sich die Löhne in Zukunft?
Die Löhne für Reinigungskräfte werden in den kommenden Jahren voraussichtlich weiter steigen. Gründe dafür sind:
- Fachkräftemangel in der Reinigungsbranche
- Höhere Lebenshaltungskosten
- Laufende Tarifverhandlungen mit Fokus auf Einstiegsgehälter und Weiterbildung
Digitale Plattformen wie Helpling oder Tiger Facility Services bieten zudem neue Chancen für Reinigungskräfte: flexible Arbeitszeiten, faire Bezahlung und geprüfte Aufträge mit Versicherungsschutz.
Was ist ein fairer Stundenlohn für eine Putzfrau?
Ein fairer Stundenlohn liegt in Deutschland im Jahr 2025 zwischen 15 und 25 Euro. Tariflich angestellte Reinigungskräfte verdienen meist 13 bis 18 Euro, während selbstständige Profis mit Erfahrung bis zu 30 Euro erreichen können. Wichtig ist, dass der Lohn nicht nur den Aufwand, sondern auch Qualifikation, Zuverlässigkeit und regionale Unterschiede widerspiegelt.



