Eine Frau lächelt, während sie ein weißes Blatt hält.
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Bettdecke waschen: So bleibt sie hygienisch und flauschig

Julia Horti

Expertin für clevere Reinigungstipps

Eine frische Bettdecke ist mehr als nur ein Wohlfühlfaktor. Sie sorgt für erholsamen Schlaf, reduziert Allergien und beugt unangenehmen Gerüchen vor. Im Laufe der Zeit sammeln sich in jeder Decke Hautschuppen, Schweiß und Hausstaubmilben – selbst dann, wenn Sie regelmäßig den Bezug wechseln. Deshalb ist es wichtig, nicht nur die Bettwäsche, sondern auch die Bettdecke selbst zu reinigen.

Viele Menschen übersehen genau diesen Schritt. Sie waschen Laken und Bezüge regelmäßig, während die eigentliche Decke oft jahrelang unberührt bleibt. Das Ergebnis: ein idealer Nährboden für Bakterien und Milben. Die gute Nachricht ist, dass Sie das ganz einfach ändern können. Mit der richtigen Pflege bleibt Ihre Bettdecke hygienisch sauber, luftig und angenehm weich.

In diesem Artikel erfahren Sie:

  • wie Sie Ihre Bettdecke waschen, trocknen und lagern, damit sie lange frisch bleibt.
  • Wir zeigen Ihnen auch, welche Waschtemperatur sich für unterschiedliche Materialien eignet.
  • Sie erfahren, wie Sie Flecken effektiv vorbehandeln und warum die richtige Trocknung entscheidend ist, um Schimmel zu vermeiden. 
  • Außerdem erhalten Sie praktische Tipps, wie Sie Ihre Decke nach der Reinigung auflockern und optimal aufbewahren.

Wie oft sollte man eine Bettdecke waschen?

Man Servant Doing Chores Around House
Ein sauberes Schlafzimmer und die richtige Betthygiene sind die Grundlage für guten Schlaf. Wer regelmäßig Staub wischt, Böden saugt und die Bettwäsche wechselt, sorgt nicht nur für Ordnung, sondern auch für bessere Luftqualität und ein gesünderes Raumklima. Besonders wichtig ist die Pflege der Textilien, mit denen Sie jede Nacht in Kontakt kommen. Deshalb ist es wichtig Ihr Kopfkissen, Ihre Matratze und Ihre Bettdecke regelmäßig zu reinigen. Denn alle drei nehmen über die Zeit Schweiß, Hautschuppen und Staub auf. Wenn sie nicht regelmäßig gereinigt werden, bieten sie Milben und Bakterien den idealen Lebensraum.

Viele Menschen waschen ihre Bettwäsche wöchentlich, vergessen aber die Bettdecke selbst. Dabei sammelt sich auch hier Feuchtigkeit und Schmutz, die langfristig zu Gerüchen oder allergischen Reaktionen führen können. Eine regelmäßige Reinigung sorgt also nicht nur für Hygiene, sondern auch für ein frisches, angenehmes Schlafgefühl.

Als Orientierungshilfe gelten folgende Richtwerte für die Waschhäufigkeit:

  • Daunendecken: etwa ein- bis zweimal im Jahr waschen. Daunen sind empfindlich und sollten nur bei Bedarf gereinigt werden, um ihre natürliche Struktur zu erhalten.
  • Synthetikdecken: etwa alle drei bis sechs Monate. Diese Materialien sind robuster und können häufiger gewaschen werden, ohne an Form zu verlieren.
  • Für Allergiker: etwa alle zwei bis drei Monate, um Hausstaubmilben und Pollenrückstände zu reduzieren.

Auch der Jahreszeitenwechsel ist ein guter Zeitpunkt, um Ihre Bettdecke aufzufrischen. Wenn Sie von der Sommerdecke zur Winterdecke wechseln (oder umgekehrt), lohnt sich eine gründliche Wäsche. So starten Sie in die neue Saison mit einem sauberen und frischen Bettklima.

Ein kleiner Tipp zum Schluss: 

  • Regelmäßiges Lüften kann die Waschintervalle deutlich verlängern. 
  • Hängen Sie Ihre Bettdecke einfach an die frische Luft, am besten bei trockenem Wetter und leichtem Wind. 
  • Das entfernt Feuchtigkeit, frischt den Stoff auf und sorgt auch ohne einen Waschgang für ein angenehm sauberes Gefühl.

Und wenn Sie sich unsicher sind, wie Sie Ihre Bettdecke richtig waschen oder trocknen sollen, kann eine erfahrene Haushaltshilfe wertvolle Unterstützung leisten. Sie kennt die richtigen Pflegemethoden für unterschiedliche Materialien und sorgt dafür, dass Ihre Decke sauber wird, ohne an Volumen oder Qualität zu verlieren.

Bettdecke waschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung

White Pillow Bed Decoration Bedroom Interior
Bevor Sie Ihre Bettdecke in die Waschmaschine geben, lohnt sich eine kurze Vorbereitung. Ein Blick auf das Pflegeetikett zeigt Ihnen die richtige Waschtemperatur, ob Trocknen erlaubt ist und welche Chemikalien vermieden werden sollten. Verschiedene Materialien wie Baumwolle, Mikrofaser, Daunen oder Seide reagieren unterschiedlich auf Wasser und Wärme, daher ist diese Kontrolle entscheidend. Entdecken Sie Flecken, behandeln Sie diese vorher sanft mit Gallseife oder mildem Waschmittel, um zu verhindern, dass sie sich dauerhaft festsetzen. So legen Sie die Grundlage dafür, dass Ihre Bettdecke nach dem Waschen frisch, weich und voluminös bleibt.

1. Waschmaschine vorbereiten

Achten Sie darauf, dass genug Platz in der Trommel ist. Die Bettdecke sollte sich frei bewegen können. So verteilt sich das Wasser gleichmäßig und die Füllung bleibt locker. Große Maschinen sind ideal. Bei sehr großen Decken lohnt sich eher ein Besuch im Waschsalon.

2. Richtige Waschtemperatur wählen

Meist reichen 40 Grad Celsius völlig aus. Bei Allergikern oder bei starken Verschmutzungen können 60 Grad sinnvoll sein. Orientieren Sie sich immer an den Angaben auf dem Pflegeetikett, denn jedes Material reagiert unterschiedlich auf Hitze.

3. Passendes Waschmittel einsetzen

Für Daunen und empfindliche Materialien eignen sich flüssige Waschmittel besonders gut. Wolle, Seide oder Mikrofaser benötigen spezielle Reinigungsmittel. So verhindern Sie Verfilzungen, Verfärbungen oder Beschädigungen.

4. Waschgang einstellen

Ein Schonwaschgang mit niedriger Schleuderzahl ist optimal. Viele Maschinen bieten außerdem die Option eines zusätzlichen Spülgangs, um Waschmittelreste gründlich auszuspülen. Das schützt besonders empfindliche Materialien.

5. Decke nach dem Waschen behandeln

Drücken Sie die Decke vorsichtig aus, statt sie zu wringen. So vermeiden Sie Schäden an der Füllung und halten die Decke gleichmäßig gefüllt. Anschließend kann der Trocknungsvorgang starten.

Wichtig: Sie sollten immer das Material beachten, als Hilfe haben wir hier einen Überblick für Sie zusammengestellt: 

 

Material Waschtemperatur Waschmittel Besonderheiten
Daunen/Federn 30–40 °C Spezielles Daunenwaschmittel Tennisbälle beim Trocknen gegen Klumpen
Synthetik/Mikrofaser bis 60 °C Mildes Waschmittel Kein Weichspüler
Baumwolle 60 °C Vollwaschmittel Besonders hygienisch
Seide/Wolle Handwäsche Spezielles Wollwaschmittel Nicht schleudern, nur sanft ausdrücken

 

Nach dem Reinigen der Bettdecke: Richtig trocknen und lagern

Woman Making Bed Medium Shot
Nachdem Sie Ihre Bettdecke waschen, ist es fast ebenso wichtig, auf eine richtige Trocknung und Lagerung zu achten. Nur so bleibt sie voluminös, hygienisch und frei von Schimmel.

Bettdecke richtig trocknen

  • Trockner: Verwenden Sie niedrige Temperaturen, um das Material zu schonen. Bei Daunen- oder Synthetikdecken können Sie Tennisbälle oder spezielle Trocknerbälle hinzufügen. Diese sorgen dafür, dass die Füllung locker bleibt und Klumpen vermieden werden.
  • Lufttrocknen: Alternativ breiten Sie die Decke flach aus. Wenden Sie sie regelmäßig, damit Feuchtigkeit gleichmäßig entweicht.
  • Wichtig: Vermeiden Sie direkte Sonneneinstrahlung und Heizkörperhitze. Zu starke Wärme kann die Fasern austrocknen oder verfärben.
  • Tipp: Stellen Sie sicher, dass die Decke vollständig trocken ist. Feuchtigkeit in der Füllung begünstigt Schimmelbildung und unangenehme Gerüche.

Bettdecke auflockern, bügeln und richtig lagern

  • Auflockern: Schütteln Sie die Decke nach dem Trocknen kräftig auf. So gewinnt sie ihr ursprüngliches Volumen zurück.
  • Bügeln: In der Regel ist Bügeln nicht nötig. Bei Bedarf können Sie auf niedriger Stufe bügeln und ein Tuch zwischen Bügeleisen und Decke legen.
  • Lagerung: Bewahren Sie Ihre Bettdecke kühl, trocken und in atmungsaktiven Baumwollhüllen auf. Auf Plastiktüten oder Vakuumbeutel sollten Sie verzichten. Nur so kann das Material atmen und bleibt frisch.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie Ihre Bettdecke wachen, trocknen und lagern, lohnt sich ein Rat von einer erfahrenen Reinigungskraft. Wenn Sie eine Haushaltshilfe haben, kann diese nicht nur Ihr Schlafzimmer reinigen, sondern Ihnen hilfreiche Tipps zu Ihrer Betthygiene geben.

Fazit

Woman Making Her Bed Scandinavian Interior Style
Eine saubere Bettdecke ist entscheidend für erholsamen Schlaf und ein gesundes Raumklima. Regelmäßiges Waschen entfernt Staub, Hautschuppen, Schweiß und Milben und beugt unangenehmen Gerüchen sowie allergischen Reaktionen vor. Dabei kommt es nicht nur auf das richtige Waschmittel und die passende Temperatur an, sondern auch auf die sorgfältige Vorbereitung, das Vorbehandeln von Flecken und die Wahl des geeigneten Waschprogramms.

Nach dem Waschen entscheidet die richtige Trocknung über die Haltbarkeit Ihrer Decke. Wichtig ist, dass Sie immer darauf achten, dass die Decke vollständig trocken ist, um Schimmelbildung zu verhindern. Das anschließende Auflockern sorgt dafür, dass die Füllung ihr Volumen behält. Lagern Sie die Decke kühl, trocken und atmungsaktiv, damit sie langfristig frisch bleibt.

Wenn Sie unsicher sind, wie Ihre Bettdecke optimal gepflegt wird, kann eine erfahrene Haushaltshilfe oder Reinigungskraft wertvolle Unterstützung leisten. Mit diesen Tipps genießen Sie nicht nur ein sauberes, sondern Nacht für Nacht auch ein angenehm weiches und flauschiges Schlafgefühl.


Bettdecke waschen: häufig gestellte Fragen (FAQs)

Kann ich meine Bettdecke in einer 7-kg-Waschmaschine waschen?

Das hängt von der Größe und Füllung Ihrer Bettdecke ab. Kleine bis mittlere Decken aus Baumwolle oder Mikrofaser passen meist hinein. Bei großen Decken oder Daunenfüllung lohnt sich der Gang in einen Waschsalon mit größeren Maschinen. Die Decke sollte sich frei in der Trommel bewegen können, damit die Füllung nicht verklumpt.

Kann man eine Daunendecke in der Waschmaschine waschen?

Ja, Daunendecken lassen sich reinigen, aber nur mit speziellem Daunenwaschmittel. Verwenden Sie einen Schonwaschgang mit niedriger Schleuderzahl und fügen Sie Trocknerbälle beim Trocknen hinzu, um Klumpen zu vermeiden. Handwäsche ist nur bei sehr kleinen Daunendecken sinnvoll.

Welches Waschmittel eignet sich für Bettdecken?

Für empfindliche Materialien wie Daunen, Wolle oder Seide empfehlen sich spezielle Flüssigwaschmittel. Baumwolle und Mikrofaser können mit herkömmlichem Vollwaschmittel gereinigt werden. Verzichten Sie auf Bleichmittel oder aggressive Chemikalien, da diese die Fasern schädigen.

Wie trocknet man eine Bettdecke richtig?

Trockner auf niedriger Temperatur eignet sich für viele Decken, Trocknerbälle verhindern Klumpenbildung. Alternativ können Sie die Decke flach ausbreiten und regelmäßig wenden. Direkte Sonne oder Heizkörperhitze vermeiden, um das Material nicht auszutrocknen. Die Decke muss vollständig trocken sein, um Schimmel zu verhindern.

Wie entfernt man Gerüche aus Bettdecken?

Regelmäßiges Lüften an der frischen Luft hilft gegen leichte Gerüche. Bei stärkeren Gerüchen empfiehlt sich eine Wäsche gemäß Pflegeetikett. Essigwasser in geringen Mengen kann ebenfalls helfen, Gerüche zu neutralisieren, jedoch nur punktuell und vorsichtig testen.

Kann man eine Bettdecke bügeln oder in den Trockner geben?

Bügeln ist in der Regel nicht notwendig und nur bei Bedarf auf niedriger Stufe mit Tuch dazwischen möglich. Trockner kann genutzt werden, aber nur bei zulässiger Temperatur laut Pflegeetikett und idealerweise mit Trocknerbällen, um die Füllung aufzulockern.

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